Nachdem das schwindlige WLAN wieder mal rumzickte, machte es nicht viel Sinn am Blog weiter zu schreiben. Ich bin dann lieber zu Willy rüber und hab ihm ein wenig bei seinen Domains unter die Arme gegriffen. Ich hab dann zwischendurch mal das Tracking von DHL bemüht, um nachzusehen, wie weit mein Paket schon ist, damit ich endlich wieder mit meinem Trike fahren kann. Obwohl heute erst Montag ist, wurde es bereits zugestellt. Allerdings stand da, dass es in Palma de Mallorca zugestellt wurde. Ich hatte fast nen Herzstillstand. Soll ich jetzt vielleicht nach Mallorca rüber schippern und mein Paket abholen? Vor allem wo in Palma? Ich bekomme gleich nen Schreikrampf, doch bevor das Ganze jetzt in Mordgedanken endet, hab ich mich auf den Weg zur Werkstatt gemacht, um einfach mal nachzusehen, ob es nicht doch dort zugestellt wurde.
Kaum in der Werkstatt angekommen, signalisierte mir der Mechaniker schon, dass das Paket angekommen ist. Er konnte es zwar im Moment nicht finden, aber es wurde zugestellt. Na gut, dann wird es schon wieder auftauchen. Nachdem wir die halbe Werkstatt auf den Kopf gestellt hatten, haben wir es auf dem Schrank ganz oben gefunden. Das Paket war zwar etwas zerfleddert, aber der Nehmerzylinder war unbeschädigt. Beste Voraussetzungen also, für eine erfolgreiche Reparatur. Der Mechaniker sagte mir, dass ich am nächsten Tag um 9 Uhr hier sein soll, damit wir gleich als Erstes meine Kupplung wieder flott bekommen.
Mit der Aussicht auf baldiges Trikefahren hab ich mich dann wieder vom Acker gemacht. Zuhause angekommen war Schorsch wieder zurück aus Deutschland und ich konnte endlich das Gezeter mit dem WLAN mit Schorsch persönlich besprechen. Schorsch hatte dann noch einige Bauteile rumliegen, unter anderem zwei dLAN Adapter, die sich bestens dafür eigneten, ein sogenanntes dLAN über die bestehenden Stromleitungen zu bauen. Wir hatten Glück, dass die zwei Endpunkte auf der gleichen Phase lagen und somit eine Verbindung hergestellt werden konnte. Schlagartig waren die nervigen WLAN Probleme behoben und ein ungestörtes Schreiben war endlich möglich gewesen.
Willy hatte mich zum Abendessen eingeladen. Bis ich mit dem Netzwerk komplett fertig war, ist Willy noch kurz rüber zum Florida Camping und hat den Sonnenuntergang genossen. Da Abendessen sowieso erst gegen 22 Uhr ist, war das Timing perfekt gewesen.
Ja da schau her, da ist noch jemand aus Deutschland hergefahren. Auf einer Harley ist es noch ne Nummer härter als auf dem Trike.


Jedenfalls hat Willy superlecker gekocht. Es gab Gambas mucho picante in Olivenöl gebraten. Da könnte ich mich reinlegen, so gut schmeckt das! Und dann war da noch die Vorfreude auf den nächsten Tag, wenn ich wieder mit dem Trike über die Insel fahren kann. Mit diesen positiven Gedanken und einem vollen Bauch habe ich den Tag beendet.
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