Guten Morgen, na ja, so gut ist er auch wieder nicht. Ich spür meine Schmerzen also hab ich die Nacht überlebt. Aber ich spür noch ne ganze Menge mehr, vor allem meinen Kopf. Der muss unheimlich groß sein, so wie er dröhnt und hämmert und brummt und überhaupt scheint er kaputt zu sein – außer Betrieb quasi.
Ich komme mir vor, als ob ich gegen Mike Tyson im Ring gestanden hätte. Gleich mal checken, ob ich ein abgebissenes Ohr habe – nein, alles noch dran. 😁 Aber wo bin ich denn eigentlich? Immer, wenn ein Gedanke in meinem Kopf aufploppt, ist er auch schon wieder weg, bevor ich ihn realisieren konnte. Wenn ich den Busfahrer erwische, der mich überrollt hat… Da fällt mir der Song „Der Tag danach“ vom Schoierer Hanse ein. Hier bitteschön, mit freundlicher Genehmigung, hört euch den Song einfach an…
Wer nähere Infos zum Hanse Schoierer braucht, besucht bitte hier seine Website: http://www.hanse-schoierer.de/
Da bin ich doch am besten im Bett geblieben, bevor schlimme Dinge passieren. Ich hab dann irgendwann mal geduscht und hatte meine liebe Mühe, nicht zu ertrinken und zwischen den Wassertropfen durchzuspringen. Wenigstens hat das kühle Nass meinen Kreislauf ein wenig aktiviert – in Schwung gebracht wäre maßlos übertrieben. Zumindest war ich so weit aktiviert, dass ich ein wenig am Blog weiter schreiben konnte.
Erst am Nachmittag gegen 17 Uhr bin ich dann aufgebrochen, um Heinz in der Cala Nova abzuholen. Wir wollten eine Rundtour über die Insel fahren, damit Heinz mal die Ausmaße der Insel kennenlernt. Aber bevor man losfahren kann, muss man natürlich erstmal tanken – eiskaltes Estrella im Glas. 😉 Na bravo, geht das schon wieder los…
Wir haben es dann tatsächlich geschafft, loszufahren und sind eine wunderschöne Tour gefahren über Santa Eularia, Siesta, Val Verde, Ibiza Stadt, Port de Porroig, Sant Josep, Es Vedra, Cala d’Hort, Sant Antonio, Sant Rafael, Sant Juan und schließlich Portinatx, wo wir uns um 21 Uhr mit Willy zum Muschelessen verabredet hatten.
Wir waren um 21:04 in Portinatx, eigentlich kein Grund nervös zu werden. Wer weiß denn schon, welche Uhr richtig geht und wenn wir uns verspätet hätten, wäre ein kurzes Telefonat auch kein Problem gewesen. Aber vor lauter Panik hat Willy gar nicht gesehen, dass wir den Live-Standort aktiviert hatten, hehe. 🤣
Jedenfalls hatten wir alle Hunger und ich freute mich tierisch auf die Muscheln, weil sie dort einfach nur fantastisch schmecken. Wir haben alle drei die Muscheln gegessen und die Mücken, die haben uns gefressen. An diesem Tag war es wirklich abartig, in welcher Vielzahl diese Mistviecher unterwegs waren. Jedenfalls hatten wir einen wunderschönen Abend.
Beim Heimfahren habe ich noch schnell getankt und bin dann noch in eine Polizeikontrolle geraten. Wie nicht anders erwartet, wurde ich durchwinkt. Ich war ganz froh darüber, weil ich echt kaputt war und endlich in die Waagerechte wollte. Gegen halb zwei Uhr waren wir dann tatsächlich wieder zuhause. Endlich liegen, was für eine Wohltat.
Neueste Kommentare